1. Den Boden beobachten und besser kennenlernen

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Ziel und Nutzen

Vertieftes Verständnis der Bodeneigenschaften, um angepasste landwirtschaftliche Praktiken umzusetzen und die Bodenqualität langfristig zu verbessern.

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Umsetzung

Oberirdisch

Beobachten Sie den Boden unter verschiedenen Bedingungen genau, z. B. seine Wasserdurchlässigkeit oder seine Erosionsanfälligkeit bei Regen (Verschlämmung?) oder Trockenheit (Risse?).

Zustand der Kulturen an den verschiedenen Beobachtungsorten. Welche Variabilität innerhalb der Parzelle?

 

In der Tiefe

Führen Sie einen Spatentest durch, um die Struktur, Feuchtigkeit, Verdichtung, Wurzelentwicklung, Regenwürmer und die Zersetzung der Rückstände zu beobachten. Auch der Geruch kann interessante Informationen liefern.

Verwende die BodenDok-App für Android oder iOS und die Erklärvideos Spatenprobe manuell (mit dem Spaten) Spatenprobe maschinell (mit dem Frontlader)

 

Im Büro

Bodenanalysen nutzen: Nährstoffhaushalt, organische Substanz, pH-Wert (Kalkung erforderlich?)

Eventuell bei den ÖLN-Bodenproben alle 10 Jahre eine vertiefte Analyse verlangen.

Notiere deine Beobachtungen in einem Notizbuch oder einer App (BodenDok) und vergleiche sie von Jahr zu Jahr, um Entwicklungen zu erkennen.

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Hinweise

Es ist hilfreich, vom Traktor abzusteigen, um den Boden direkt zu beobachten.

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Die Bodenkartierung: Ein Werkzeug für die Landwirtschaft

Eine nationale Bodenkartierung ist in Vorbereitung. In diesem Rahmen werden in den nächsten Jahren bis Jahrzehnte schrittweise digitale Bodenkarten erstellt und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft erprobt.

Die digitalen Karten ermöglichen ein besseres Verständnis landwirtschaftlicher Böden: Informationen zu Textur, Gründigkeit, Unterbodenbeschaffenheit und vielem mehr helfen dabei, die Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit der Böden einzuschätzen und Unterschiede auf den Parzellen zu erkennen. Dadurch können Landwirte und Lohnunternehmer ihre Praktiken anpassen, Arbeitsgänge optimieren und die Bodenfruchtbarkeit besser erhalten.

Durch die Identifizierung empfindlicher oder besonders ertragreicher Zonen erleichtern diese Werkzeuge eine gezielte Bewirtschaftung der Kulturen sowie eine optimierte Bodenbearbeitung und Düngung. Ein wertvolles Instrument für eine produktive und widerstandsfähige Landwirtschaft!

Hier geht es zu den Merkblättern «Mehrwert von Bodeninformationen für die Landwirtschaft» vom KOBO und der BFH-HAFL.

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